Die zur Erkrankung der Pflanzen führenden Schadfaktoren sind vielfältiger toxischer Art. Sie beziehen das Wurzel- und Feinwurzelsystem und die am Kreislauf beteiligten Organismen mit ein. Standort, Klima und Umweltbelastungen sind für das Gedeihen der Pflanze wichtige Faktoren. Kränkelnde und nicht robuste Pflanzen sind für Sekundärschäden (z.B. Schadinsekten, Pilze, Viren) anfällig. Mit WALDLEBEN behandelte Pflanzen bestehen alle diese Belastungen. Ihr Längen- und Dickenwachstum, ihre biotisch normale Blatt- und Nadelbildung stellen dies unter Beweis.
WALDLEBEN wirkt auf den Boden und wird von der Pflanze über die Wurzeln, die getränkte Rinde oder die besprühten Äste und Blätter aufgenommen.
Nach einer einmaligen Behandlung mit WALDLEBEN können geschwächte Kulturen mit Einsetzen der nachfolgenden Wachstumsperiode ihren Wachstumsstau überwinden.
Die Wirkungsweise von WALDLEBEN wurde von verschiedenen wissenschaftlichen Stellen untersucht und beschrieben. Die einzelnen Studien und Gutachten stehen hier in voller Länge unter wissenschaftliche Gutachten zum Download bereit.
Die folgende Beschreibung der Wirkungsweise stellt eine Zusammenfassung der Ergebnisse verschiedener Studien und Gutachten dar.
Schwermetallbindende Wirkung
WALDLEBEN überführt zweiwertige Kationen, z.B. Schwermetalle wie Cadmium, Zink, Quecksilber und Kupfer, in unlösliche Verbindungen (Komplexbildung). Mit EisenII bilden die in WALDLEBEN enthaltenen Aminosäuren auch in Anwesenheit von Huminstoffen stabile Flockungen, die zur Belebung durch Bodenbakterien beitragen. Antioxidantien gewährleisten normalen Nährstofftransport in die Wurzel und im Spross.
Durch die Entgiftung der Wurzelumgebung setzt vorher gehemmtes Wurzelwachstum wieder ein.
Bodenbelebende Wirkung
WALDLEBEN aktiviert das mikrobielle Bodenleben auch auf unbelebtem Substrat. Die Erhöhung der Bodenaktivität, d.h. die CO2-Produktion durch Mineralisierung leicht zersetzbarer organischer Stoffe durch Mikroorganismen, ist deutlich messbar. Neben Actinomyceten werden auch Mykorrhiza-Pilze angeregt.
Phytosanitäre Wirkung
WALDLEBEN bewirkt eine rasche Besiedlung der Bodenbestandteile mit verschiedenen Mikroorganismen. Damit wird eine gleichzeitige Massenvermehrung von Pathogenen unterbunden (biologischer Pflanzenschutz).
Wirkung auf das Wurzel- und Sprosswachstum
WALDLEBEN fördert das Wurzel- und Sprosswachstum, indem der Stoffwechsel der Pflanze durch Enzymaktivität stimuliert wird. Dieses bewirkt:
Steigerung der Knöllchenbildung und Erhöhung der Wurzellänge.
Steigerung der Zahl, weniger der Länge der Triebe durch die Aktivierung schlafender Knospen. Der Austrieb erfolgt verstärkt von innen heraus.
Steigerung von Größe und Chlorophyllgehalt der Blätter.
Verzögerung der Ausreife im Herbst (Blattfall).
Erhöhung der Widerstandskraft gegen standortbedingte Wachstumsfaktoren wie z.B. vorübergehende Austrocknung und Nährstoffmangel.
Wundheilende Wirkung bei Rindenverletzungen
WALDLEBEN fördert die Wundheilung verletzter Gehölze indem es die Besiedlung der Wundoberfläche durch bestimmte Mikroorganismen fördert, jedoch vor dem Eindringen holzzerstörender Pilze schützt. Im Ergebnis bleibt der Wundboden intakt und die Kallusbildung (Überwallung) fällt stärker aus als bei unbehandelten Bäumen.
Zeitrahmen für die Wirkung
Die Wirkung von WALDLEBEN ist langfristig zu sehen und liegt im Bereich von Monaten. Kurzfristige Effekte treten nur bei der Komplexisierung von Schwermetallen auf.
Unbedenklichkeit gegenüber der Umwelt
WALDLEBEN wird in mikrobiell aktiven Böden rasch mineralisiert. Die Ammoniumkomponente ist hierbei sehr stark ausgeprägt, sodass Nitrat in nur sehr geringen Mengen aus Böden ausgetragen wird. Nitrifizierende Bakterien (Nitrobacter) werden in der Entwicklung durch Antagonisten begrenzt.
WALDLEBEN ist als seuchenhygienisch unbedenklich beurteilt.
Bei maximalem Einsatz von 1 Liter WALDLEBEN je m² Boden ist die Unbedenklichkeit für den Einsatz in Wasserschutzgebieten, Schutzzone II nachgewiesen.
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Stand: 13.08.2007